Die Preisträger aus vier Fachgebieten erhalten je 750.000 Schweizer Franken (740.000 Euro)
Die Preisträger müssen die Hälfte des Preisgeldes für die Finanzierung von Forschungsprojekten verwenden.
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Heute, im Bundeshaus in Bern, wurden im Beisein von Bundespräsidentin Irène Kälin die Balzan Preise 2021 überreicht an:
Giorgio Buccellati und Marilyn Kelly Buccellati für Vorderasiatische Kunst und Archäologie,
Alessandra Buonanno und Thibault Damour für Gravitation: physikalische und astrophysikalische Aspekte,
Saul Friedländer für Holocaust- und Genozidforschung,
Jeffrey Gordon für Das Mikrobiom: seine Rolle in Gesundheit und Krankheit.
Die Verleihungszeremonie fand in Anwesenheit des Präsidenten der Internationalen Balzan Stiftung „Preis“, Alberto Quadrio Curzio, und der Präsidentin der Internationalen Balzan Stiftung „Fonds“, Gisèle Girgis-Musy statt.
In feierlichem Rahmen hielten alle Preisträger nach Vorstellung durch den Präsidenten des Preiskomitees, Luciano Maiani, eine kurze Ansprache, mit der sie die Auszeichnung annahmen und ihren Dank ausdrückten.
Jeder der 2021 verliehenen Preise der Balzan Stiftung ist mit 750.000 Schweizer Franken (zirka €740.000) dotiert. Diese Preissumme reiht die Balzan Preise weltweit unter die höchst dotierten Auszeichnungen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur. Jeder der Preisträger ist aufgefordert, die Hälfte des Preisgeldes zur Förderung von Forschungsprojekten junger Wissenschaftler in dem jeweiligen Wissenschaftsgebiet zu verwenden.
Bereits gestern, am 30. Juni, fand das Interdisziplinäre Forum der Balzan Preisträger statt. Daran haben auch frühere Balzan Preisträger, Mitglieder des Balzan Preisverleihungskomitees und der Akademien der Wissenschaften Schweiz teilgenommen.
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