Deutschland
Balzan Preis 2003 für Infrarot-Astronomie
Bio-bibliographie
Reinhard GENZEL, am 24. März 1952 in Bad Homburg v. d .H. geboren, ist deutscher Staatsbürger.
Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, Deutschland; Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft; ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Full Professor am Department für Physik der University of California, Berkeley, sowie Honorarprofessor der Ludwig-Maximilian-Universität, München.
Als Postdoktorand (1978-1980) am Zentrum für Astrophysik in Cambridge, Massachusetts, vertiefte er seine Kenntnisse in Very-Long-Baseline-Radiointerferometrie (VLBI) sowie in Infrarotmessungen und als Miller Fellow (1980-1982) an der Universität von Berkeley in Fern-Infrarot-Spektroskopie. Als Professor (1981-1985) und Visiting Professor (1985-1986; 1987-1999) am Department für Physik der University of California, Berkeley, wandte er sich der Submillimeter-Astronomie zu und ist dort (seit 1999) als Full Professor („Class of 1936“) tätig. 1986 wurde er zum Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching sowie zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft ernannt. Zu seinen Ehrungen gehören die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft (1980), der Presidential Young Investigators Award der National Science Foundation (1984), der Newton Lacy Pierce-Preis der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft (1986), der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1990), die De Vaucouleurs Medaille der Universität von Texas (2000), der Janssen-Preis der Astronomischen Gesellschaft von Frankreich (2000) sowie die Stern-Gerlach-Medaille für experimentelle Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2003). Er ist Fellow der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft (1985), Ausländisches Mitglied der US National Academy of Sciences (2000) und der Académie des Sciences (Institut de France, 1998) sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (2002).
Zu den wichtigsten Veröffentlichungen, die Reinhard Genzel auch unter Mitwirkung anderer Wissenschaftler herausgegeben hat, gehören:
(Oktober 2003)